WAZ 01.07.2002
Selbst Stehplätze waren gefragt bei der 1. „Night of Music“, die von Jugend- und Gospelchören der katholischen Kirchen in, dieser Stadt ambitioniert gestaltet wurde. Der lange Abend in St. Mariä Himmelfahrt in Buer war eine Antwort auf die Kirchenmusiknacht ´01 im Süden.
Bei der Veranstaltung sollen nach dem Wunsch der Initiatoren Claudius Stevens (St. Augustinus)/ Burkhard Samosny (St. Urbanus) zur festen Einrichtung werden. Dass es erstaunlich gut um die Kirchenmusik in dieser Stadt bestellt ist, wird mit den Großprojekten belegt. Und: Bei den Gospelensembles rücken junge Talente nach. Da wurden Vertreter klassischen Männerchorgesanges ganz neidisch.
In St. Himmelfahrt gaben sich 200 Sänger/innen ein Stelldichein. Sie traten wechselweise im Altarraum und auf der Empore auf, was den Ablauf beschleunigte. Der erste Teil des gut einstudierten, prächtig vorgetragenen Programms galt neuer Literatur:
Thomas Simson, Peter Reulein, Gregor Linßen, Ludger Edelkötter oder Florian Sitzmann u.a. bauen in ihren Melodien auf Rhythmik und Eingängigkeit. Pop und Musical dienen als Nachbarn. Im Zweiten Teil herrschte USA-Swing vor. Füße wippten, Hände klatschten: die Hörgemeinde verbrüderte sich mit den Intepreten.
Es wirkten mit: Chorus Asmatikus (Monika, Beneken), Novus Exodus (Andrea Samosny), Jugendchöre St. Thomas Morus (Meinrad Rupieper), St. Franziskus (Burkhard Langer), St. Laurentius (Gregor Schemberg), Anitonius Gospel Singers (Ulrike Dumjahn), Junger Chor Liebfrauen (Wolfgang Wilger, der auch die professionelle Starlight Band leitet), Gospelgruppe St. Barbara (Anette Heriker), Good News (Andreas Luttmann). Begeisterung!
HJL